Siehst du es, spürst du es- ein heiliger Frühlingsabend

Siehst du ihn…den Augenblick, die Sonne, den Frühling, den Himmel, das Gold des Abends, sein Leuchten und die Stimmen, der Menschenkinder und der Vögel und der Wellen und des Windes und siehst du es, spürst du es, ihr Fliegen, ihr Bewegen und ihr Segeln im Takt, der Vögel, die über dem Wasser schweben, im Gleichtakt der Musik und der Weltenuhr…weißt du es, spürst du es… sie lieben sich, sie umarmen sich, sie erbarmen sich der Erde und der Menschheit und der Materie gegenüber…sie liegen sich in den Armen und sinken in einander über, sie zerfließen mit dieser Melodie und diesem Bild, das meine Sinne verzaubert…und neu erschafft, erschafft es Unvergänglichkeiten…sie sind angekommen, die Hoheiten dieses Augenblicks, sie sind in mir angekommen, angelandet und haben sich um meine Seele gelegt, sie liegen da, als Seelenbild, als Augenblick, als Abendsonnentrank, als Frühlingsabendgesang, als aufgeregte Kinderstimmen, als segelnder Mövenschwarm, als wellenwässriger See, als Wolkenmalereien, von Sonnenstrahlen durchdrungen…erhellen sie mein Sein, meine Sinne, meine Seele und fangen mich ein, tauchen mich ein, weben mich ein, in ihr Antlitz, haben sie mich eingefangen und mit in diesen Augenblick gebannt, mich mit ihm vereint…
Siehst du es, spürst du es…

Wenn aus Schreiben an Anbeten wird, eine heilige Vereinigung, dann werden Augenblicke neu geschrieben, dann wird aus dem Staunen ein Anbeten, ich bete an, ich huldige und bete die Welt an, diesen Augenblick, er ist vergänglich und schön und unvergänglich und streichelt meine Seele, heilt sie und er drängt mit seiner Präsenz alles andere weg, alles andere wird verdrängt, während er sich mit seiner Schönheit breit macht und meine Seele einnimmt, und sie verschönert mit diesem Bild, bleibe ich hier und lasse ihn gewähren, sich in mir auszudehnen, doch er dehnt sich nicht bis zu meinem Seelensaum aus, er dehnt sich weiter aus, es gibt keine Begrenzung in mir, es gibt kein Ende, das mein Ende ist, es gibt kein er, kein ich, es gibt nur ein uns, ein wir, ein Verbinden, ein Übergang, ein Zerschmelzen, ein „verdammt ist das unglaublich schön, ich kann meine Augen nicht davon lassen“…dieses Bild erleuchtet mich, heilt mich und möchte mich verschlingen und in sich aufnehmen, es giert nach mir, weil es will, dass es mir gut geht und ich glücklich bin, von ihm glücklich getrunken nun immer glücklich bin und all die Welt liebe und selbst zur Weltenschönheit werden…die Dankbarkeit heute Abend ist in goldene Strahlen getaucht und sie hat mich in Besitz genommen, erleuchtet, bestrahlt, verwandelt und verschönert, sie hat mein Wesen verzaubert, gold beseelt und eingebettet in diesen heiligen Frühlingsabend voller Goldsonnenstrahlen…

„Siehst du es, spürst du es – ein heiliger Frühlingsabend voller Goldonnenstrahlen“- unveröffentlichte Leseprobe (c) Corina Gildemeister „Frau Feder“, Quelle: www.fraufeder.de
Genre:
Erleuchtungspoesie zur Selbst-, Sinn-, Glücks- & Auszeitfindung;
Momentaufnahmen; Zitate; Meditative Gedanken und Stimmungen
(c) www.fraufeder.de und https://facebook.com/fraufeder.de 

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