Das großen Schreiben beginnt, draußen im Garten zu sitzen, heute soll ein Tag werden, wie im Paradies, 24 Grad, und es ist schon so lange hell und voller Licht und voller Lockungen und voller Vogelgesang, und Geräuschen von Glückstaumel…ich sitze im Garten am Wasser, eine Taube wackelt gerade auf der Mauer entlang und die anderen Vögel haben andere Geräusche und meine Lieblingsmusik läuft…heute ist wieder einer dieser Tage, wo mich das Leben umarmt, Gott wie liebe ich den Mai, er ist so satt, jetzt, wo es schön ist, geht’s mir gut, aber die Kälte in den letzten Wochen war furchtbar…dafür strahlt jetzt dieses Leben, ich kann nicht aufhören das Leben zu beobachten, ich kann nicht aufhören, ich sitze hier und das ist mein Jackpot, mein Seelenheil, ich sehe diese Naturgewalt an meiner Seele und in meinen Augen und in meinen Gefühlen anlanden und ich bin sprachlos und so glückselig und dankbar, dass ich diese zarte Energie, diese schöne Energie, dieses Alles, was mich gerade umgibt und in mich eintaucht, teilen möchte, den Menschen schenken möchte, zugänglich machen möchte, es macht mich glücklich und erhaben, es macht mich verbunden und ruhig und still…und krönend und ehrfürchtig und so unendlich dankbar, ich liebe es und umarme es zurück, dich Tag und Moment, dich Welt, dich alles, dich Zauber, der du mich umgibst…es sind die verschiedenen Farben und Töne der Vögel, Rotkehlchen, Schwalben, Wasservögel, Meisen, die vielen Federpollen, die im Licht über dem Wasser herumfliegen, die Birken, die mit ihrem Schatten auf der Mauer im Wind tanzen, der Wind, der die Blätter rascheln lässt und durch die Bäume streichelt, es sind die Töne, die Melodien, die alles verbinden und zu einem Meisterwerk bringen, jeder Moment ist so innig und vergänglich und schön und begnadet und ohne irgendwelche Meinungen und Wertungen und Gefühle, alles steht nur da und ist pur und es holt absolute Bewunderung und Staunen und Dankbarkeit aus mir heraus…es trifft mich und kriecht in mich hinein, macht mich zu einem Teil von allem, weil mich diese Momente selbst aufgesogen haben, nicht ich sauge sie in mich auf und mache sie mir zueigen, er macht sich mir zueigen, dieser Moment…ich bin zu seinem Antlitz geworden, transformiert…er zeigt sich mir im Inneren, die Welt, die Schönheit, meine Tränen der Dankbarkeit, die Düfte der Maiblüten, der Wind, die Vogelgesänge, die Wellen des Sees, der Geschmack der Tees…das Tanzen der Samen in der Luft…ist mein Geschenk, zu alledem bin ich geworden…zu alledem hat mich dieser Moment gekrönt…
Dieser heilige Moment des Morgens, des Schreibens, des Genießens und Celebrierens hat mir die Krone aufgesetzt, hat mich gekrönt und diesen Zauber hervorgebracht, er lächelt mich an, weil ich ihn vernommen habe, er umarmt mich mit all den Geschenken dieses Moments, weil ich mich ihm zugewandt habe, weil ich mich geöffnet habe, weil ich zugelassen habe…weil ich seinem Lockruf gefolgt bin, weil er mich nicht mehr losließ mit seinem Augenzauber, seinem frühen Licht und Wundergesängen…ich wollte ihn erobern und er hat mich erobert…wir haben uns wiedergefunden und verbunden und vereint…und es bleibt mein überfließendes Weltenherz übrig, mein kleines bisschen Unvergänglichkeit hier für diesen Moment in diesen Zeilen Platz genommen und das Paradies vernommen…
„Augenzauber an einem Morgen im Mai“– unveröffentlichte Leseprobe (c) Corina Gildemeister „Frau Feder“, Quelle: www.fraufeder.de
Genre:
Erleuchtungspoesie zur Selbst-, Sinn-, Glücks- & Auszeitfindung;
Momentaufnahmen; Zitate; Meditative Gedanken und Stimmungen
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