#01 Wo Ideen geboren werden


Hier folge ich der Idee und dem Moment- Flow, mein Online- Tagebuch zu beginnen und das festzuhalten, das mich besonders inspiriert. Ob Sommermomente oder Momentmagie, die mich fesselt…

Der Beginn meines Online- Tagebuchs

Samstag, 24. August 2024

Aus einer Idee heraus, aus einem glücksgetränkten Augusttag heraus, hat sich heute mein Wunsch manifestiert, endlich wieder (nach ca. 10 Jahren) ein Online- Tagebuch in Blogform zu schreiben.

Da ich seit 3 Monaten digitales Detox betreibe und derzeit keine sozialen Kanäle außer dieser Webseite & meinen YouTube- Kanal betreibe, freue ich mich auf dieses ganz neu aufgeblühte Glück.

Hier folge ich einfach meinem Momentflow

Hier folge ich einfach meinem Momentflow und dem, was sich hier manifestieren will. Es geht um den Moment und darum, das festzuhalten, was mich heute besonders beschäftigt hat, was an mir haften blieb im Laufe dieses Tages.

Es sind Momente, die erzählen.

Und es geht um das, was sich in mir hinterlassen möchte.

Es ist ein kleines Experiment, was sich hier in diesem Blog nach und nach an die Oberfläche katapultieren möchte. Im Moment bin ich frei und weiß nur, dass mich der Moment gelockt hat, ohne Ziel und Prozess, einfach so aus der Lust heraus, der Inspiration, der Liebe zu meinem Schreiben.

Sommer- Flow im August

Im Moment umschwirrt mich extrem lautes Grillengezirpe. Es ist nach kurz vor 21 Uhr und die Sonne ist vor 30 Minuten untergegangen. Die Grillen sitzen nicht nur im Rasen, sondern auch in den Apfelbäumen.

Der Tag hat seine 30 Grad- August- Sommer- Wärme über uns ausgeschüttet. Zusätzlich zu all den Inspirationen und Ideen, die mich heute verwöhnen.

Ich habe meine Morgenseiten geschrieben, die meisten kennen es auch als Journaling bzw. Tagebuch.

Meine Pianoklänge haben mich getragen, haben mich verwöhnt, haben mich beflügelt und beseelt.

Eine kleine Essenspause ruft, ein herrlicher Geruch und dann folge ich weiter meinem Moment- Flow.

Unsere Zeit ist begrenzt, nutzen wir sie gut

Das Abendessen wurde von einer Reportage zum Thema Zeit begleitet. Die soziologische, historische und philosophische Sicht, was Zeit bedeutet.

Dieser Einblick in die verschiedenen Sichtweisen zum Thema Zeit & Endlichkeit hat mir ganz mir wieder ganz klar vor Augen gehalten, dass Zeit für mich oft still steht, wenn ich mich besonders verbunden fühlen, eins bin und ich mich dem Universum verbinde, der Zeitlosigkeit, der Unendlichkeit. Schreiben ist meine Meditation, um in diesen Zustand zu gelangen.

Es ist wie ein nach- Hause- kommen…und ich brauche es, dieses Gefühl, dieses Verbinden, mein Schreiben, mein Hineinträumen und Sehnen in diese ganz besonderen Momente voller Verbundenheit, Zeitlosigkeit und Ich- Auflösung.

Ich brauche diesen Müßiggang, dieses Hineinfließen in Momente voller Dahintreiben im endlosen Sein, ich brauche meine Ichzeit, ich brauche mich, meine Musik, meine Ruhe, meine Stille, meine Inspiration und mein Nichts und Alles in diesen Momenten.

Ich bin eine Schreib-, Moment- & Zeitreisende

Ich bin eine Schreib-, Moment- und Zeitreisende, eine, die sich verbindet, eine, die sich auflöst, eine, die manchmal hineinstirbt und mit allem eins wird.

Ich bin eine Sehsuchtssuchende, eine, die der Schönheit zur Welt danke sagen muss, eine, die es liebt sich in den ganz besonderen Momenten zu verlieren und zu verlieben, um  sich in die Welt und sich selbst zu verlieben.

Und es ist dieser Abend, umrahmt vom Grillengezirpe und vom Lichtschein meiner regenbogenfarbenen Lampen, und es ist meine Freude, die ich mir gerade selbst zubereite, weil ich einfach so dieses Online- Tagebuch beginne.

Warum ich das tue? Einfach so aus dem Moment heraus, einfach so aus einer Idee heraus, einfach so, weil ich so richtig Lust darauf habe. Einfach so, weil es mir gut tut, weil es hier um mich und mein Leben geht, um meine ganz besonderen Momente.

Wie hieß es am Ende der Reportage: Unsere Zeit ist begrenzt, nutzen wir sie gut.

Heute bin ich gut zu mir

Heute bin ich gut zu mir, heute hat mich der August verwöhnt, heute habe ich mich selbst verwöhnt.

Im Moment duftet es überall nach Landluft, nach abgeerntetem Heu und nach Wildkräutern…und ich kann mich nicht losreißen von den Tasten und dem Flow, der mich schreiben und schreiben lässt. Der so viel frei lässt, wovon ich weiß, dass es mir gut tut.

Hier & Jetzt für diesen einen Abend- Moment des Reflektierens über meinen Sommertag sitze ich im Wohnzimmer und es ist so still da draußen, außer die Hintergrundgeräusche der Autos, die von der Landstraße die Grillen untermalen bin ich nur mir selbst Rechenschaft schuldig.

Heute habe ich mir einfach diesen Wunsch erfüllt. Es ist eine Kleinigkeit, es ist etwas so großes für mich. Das Glück festzuhalten und mir selbst Danke zu sagen, diesem Tag und seiner Wärme Danke zu sagen, dem Geruch, dem Staren- Gezwitscher, das mich geweckt hat und meinen Pianoklängen, die sich jetzt entfalten dürfen.

Ein kleines bisschen Seligkeit hat sich in diesem Zeilen verankert, ein kleines bisschen Unvergänglichkeit hat sich hier in diesen Worten verewigt, hier in diesem Flow…hier in meinem Leben.

Bis nichts mehr glücklicher machen kann

Es ist eine Auffüllung bis nichts mehr glücklicher machen kann…bis zum Rand und darüber hinaus.

Es ist eine Motivationsreise zu mir selbst. Es ist nur heute, nur jetzt. Es gibt kein gestern mehr, kein morgen mehr, nur hier und heute und jetzt.

Ich bin jetzt genau da angekommen, wo ich glücklich bin…im Abendgesang der Grillen mitten im August.

Meine Seele fühlt sich so leicht und frei, so beseelt und beflügelt.

Dem ist nichts mehr zuzufügen. 

Von Nacht und Abschied

Nachtgesang

Die Geräusche der Welt und der Autos im Hintergrund pegeln sich langsam aus kurz vor Mitternacht. Die Grillen denken nicht daran, es ist ihre Hohezeit und ihr Gesang, der mich hypnotisiert und beruhigt und fesselt. Ich bin ihnen dankbar, dass ich sie endlich wieder hören kann.

Es ist ein kleines bisschen Abschied nehmen, das mich nicht wegkommen lässt von meinem Schreiben und all den Worten, die sich hier einfinden wollen. Sie wollen noch nicht zur Ruhe kommen, ins Bett gehen.

Ich fühle mich aufgewühlt, vor Glück. Glückstrunken, glücksberauscht, nachtberauscht, Schreibflow- berauscht.

Ich möchte noch nicht gehen, Abschiednehmen stellt sich noch nicht ein.

Lass uns noch hier bleiben

Bliebe hier, kleine schöne besondere Auszeit, bleib noch ein kleines bisschen bei mir. Lass die Grillen zirpen und meine Finger über die Tasten huschen, lass meine Pianoklänge mich verwöhnen und mich umschwirren, kleine liebgewonnene Nachtzeit.

Lass uns ineinander hinüberfließen, lass uns austauschen, lass uns unvergänglich machen, lass uns berauschen.

Lass unseren Worten hier ein Zuhause sein, ein Ort, an dem sie sich einfinden dürfen, sich noch ein kleines bisschen ausleben dürfen.

Lass uns hier noch ein kleines bisschen einfinden, Frieden und Ruhe finden. Lass uns verwöhnen mit dem Wissen und dem Bewusstsein unserer Selbst.

Lass uns hier sein, tief verwurzelt, eingefasst in Worte und Gedanken, in Wellen und Geräusche, in Zeitlosigkeiten und Gesänge voller Nicht- enden- wollen.

Lass uns noch diesen allerletzten Moment auskosten

Lass uns nur noch diesen allerletzten Moment auskosten, nichts mehr Wünschen, nichts mehr Sehnen außer ganz hier zu sein, ganz tief, ganz da.

Lass uns fliehen, lass uns ziehen, lass uns auflösen, lass uns hinwegsterben…in die nächsten Momente nach Mitternacht, in die nächsten Momente zum Morgenglühen, in die nächsten Momente voller Traumreisen, Erwachen…Taggeboren, Momentgeboren, Weltengeboren…dein Herzschlag für mich, mein Leben für dich, für mich…

Alle Texte © 2024 Autorin Corina Gildemeister „Frau Feder“

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Schön, dass du hier bist

Hi, ich bin Corina Gildemeister & als Autorin „Frau Feder“ seit 2004 spezialisiert auf die Momentmagie, Erleuchtungs- und Transformationspoesie.

In meinen 11 Büchern, Podcast & Online- Tagebuch geht es ums Ankommen im Moment und meine tiefe Verbundenheit mit dem Hier & Jetzt zur Selbst-, Sinn-, Glücks- und Auszeitfindung.