#03 In der eigenen heilen Welt


Hier geht es um einen flüchtigen Sommermoment und der Feststellung, in meiner eigenen heilen Welt zu sein, im Glück, im Paradies, im Momentgesang, in meiner eigenen Zeitrechnung…

Donnerstag, 29. August 2024

Augustmorgenlichtdurchdrungen leuchten mir die Blätter meiner Terrassenumsäumten Bäume entgegen…und der Dampf des frisch zubereiteten Morgenkaffees tanzt…

Es gibt nur diesen Moment, nur dieses Glück, nur diesen Besuch in meinen Morgenmoment hinein…kleine schwerelose Samen fliegen durch die Lüfte…die Sonne wandert auf meinen Schreibblock…

Die Sonne ist bei mir am Schreibtisch hier im Garten zu Gast, ich zu Gast im Garten, im Morgenmoment hineingeflossen…mit meinem Wesen, meinem Menschsein, meinem Anbeten an die Schönheit, meiner Dankbarkeit an die Welt und mich selbst, weil ich mir für diesen Moment Zeit für mich genommen habe…

Es ist der leichte Sommerwind, der mich umtanzt, der mich umschmeichelt, die Sonne berührt zärtlich mit ihrer wärmenden Hand meine Haut…

Wie nur kann ich das Glück festhalten?

Wie nur kann ich das Glück festhalten? Wie nur, wie nur kann ich meine schönen, mich glücklich machenden Momente in meine Seelenschatzkammer legen? Wie nur meine Seele damit ausmalen um davon für alle Ewigkeiten zehren?

Wie nur kann ich das Glück festhalten, meine Liebe, die in mir erblüht und meine Dankbarkeit, die mich immer wieder zum Schreiben und Aufnehmen und Verbinden mit diesem Moment verführt?

Ich bin eine, die in diesem Moment hineinstirbt

Ich bin eine Romantikerin, eine Schriftstellerin, eine Liebende, eine Gefangene und Ausgelieferte dieses Momentes, eine Beobachterin und Übersetzerin, eine Anbetende, eine Bewundernde, eine Bestaunende, eine Dankende, eine…die für diesen einen Moment alles ist, in diesen einen Moment hineinstirbt und nur noch hier ist, nur noch hier lebt und verbunden ist und sich ausdehnt und sich in ihm wohl fühlt und ihn in ihre Seele sinken lässt zu dem Grunde ihres Herzens, Seins und Wesens…

Und wir liegen uns zu Füssen und wir fließen in einander über, ich als Wesen, der Moment als Geschenk, als Erinnerung, als Alles, was in diesem Moment ist…

Das Wünschen ist weg, das Aufnehmen, das Eintauchen, Ausdehnen ist da…präsent…breitet sich aus…lässt mich mit diesem Moment eins werden…eins sein…

Wo ich mich befinde? Im Glück, im Paradies, im Momentgesang, in meiner eigenen Zeitrechnung, in meiner eigenen heilen Welt…

Und es tut nicht weh

Und es tut nicht weh…das Leben, das einatmen, das durchdringen lassen, das eins werden, eins sein…

Und es durchdringt, durchfließt mich einfach nur dieser Moment, dieses einatmen dieses einen Lebensmomentes, dieser lebensgefüllten Landluft, Sonnenstrahlen und Spätsommermagie…

Immer wieder Augen schließen, die Sonne auf der Haut spüren, genießen, atmen, da sein, genießen und schreiben…Schreiben, als ob es kein Morgen mehr gäbe…

Ein Schmetterling, der mir entgegenflattert…Vogelstimmen, die sich zwitschernd unterhalten, meine Pianoklänge, meine Finger auf der Tastatur, meine Haut in der Sonne, mein Morgengenuss, mein Sonnen- und Sinnenbad, meine Ichzeit, mein Tanken und mein Auffüllen meiner Seele mit diesem einen, diesem kostbaren, diesem mich beglückenden und verzaubernden Moment…

Alle Texte © 2024 Autorin Corina Gildemeister „Frau Feder“

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Hi, ich bin Corina Gildemeister & als Autorin „Frau Feder“ seit 2004 spezialisiert auf die Momentmagie, Erleuchtungs- und Transformationspoesie.

In meinen 11 Büchern, Podcast & Online- Tagebuch geht es ums Ankommen im Moment und meine tiefe Verbundenheit mit dem Hier & Jetzt zur Selbst-, Sinn-, Glücks- und Auszeitfindung.